2.6. Der dankbare Samariter

Wer Danke sagt, hat Liebe erfahren. Wer das Leben nicht als selbstverständlich ansieht, sieht hinter die Dinge. Wer tiefer sieht, kann in der Dankbarkeit Gott erkennen. So, wie es auch der dankbare Samariter in der Bibel erkannt hat:

Und es geschah auf dem Weg nach Jerusalem: Jesus zog durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa. Als er in ein Dorf hineingehen wollte, kamen ihm zehn Aussätzige entgegen. Sie blieben in der Ferne stehen und riefen: Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns!
Als er sie sah, sagte er zu ihnen: Geht, zeigt euch den Priestern! Und es geschah, während sie hingingen, wurden sie rein.
Einer von ihnen aber kehrte um, als er sah, dass er geheilt war; und er lobte Gott mit lauter Stimme. Er warf sich vor den Füßen Jesu auf das Angesicht und dankte ihm. Dieser Mann war ein Samariter.
Da sagte Jesus: Sind nicht zehn rein geworden? Wo sind die neun? Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden? Und er sagte zu ihm: Steh auf und geh! Dein Glaube hat dich gerettet. (Lukas 17,11-19)



Unterbrechung:

Nimm dir etwas Zeit, den Bibeltext noch einmal in Ruhe zu lesen. Versuche dabei, dir die Situation vorzustellen, wie in einem Film. 

  • Welche Szenen sehe ich?
  • Welche Menschen? Was tun die Menschen? Was sagen diese?
  • Was geht den Menschen durch den Kopf? Wie fühlen sie sich?



Nun stell dir vor, du würdest selber in diesem Film mitspielen.

  • In welche Rolle möchte ich gerne mal hineinschlüpfen?
  • Wie fühle ich mich in dieser Rolle?
  • Welche Gedanken gehen mir durch den Kopf?

Wenn du magst, komm über deine Gedanken oder Gefühle mit Gott ins Gespräch …


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